Über den Anbau der Pfälzer Grumbeere

Die Auspflanzung

Die Auspflanzung der Pellissimo Pflanzkartoffeln beginnt sobald das Erdreich nicht mehr gefroren ist. In der Pfalz ist dies meist schon Ende Februar der Fall. Um Keimzeit zu sparen, lässt man die Pflanzkartoffeln über Winter vorkeimen. Wegen der empfindlichen Keime werden die Pflanzkartoffeln dann - oft noch von Hand - in vorgezogene Dämme abgelegt, die von der Wintersonne bereits erwärmt wurden.

Anbau unter Folie

Die gesamte Ackerfläche wird direkt im Anschluss an die Auspflanzung komplett mit Folie bedeckt. Sobald die Sonne scheint, entsteht darunter ein feuchtwarmes, wachstumsförderndes Klima.

Beregnung als Frostschutz

An den meisten Frühkartoffeläckern in der Pfalz befinden sich Zapfstellen oder Brunnen zur Wasserentnahme. Damit werden die jungen Pflänzchen bei Trockenheit beregnet. Damit ist jederzeit eine ideale Bodenfeuchte gewährleistet.

Die Beregnung hat jedoch noch eine weitere Funktion: Sie schützt vor Frost. Wenn die Temperatur unter 0°C sinkt, was von März bis Mai immer wieder vorkommt, stellen die Bauern ihre Beregnung an und sofort legt sich ein schützender Eispanzer über die zarten Pflänzchen.

Ernte

Die Kartoffelernte wird heute von modernen Vollerntern erledigt. Doch auch hier bleibt noch ein Stück Handarbeit. Denn alles, was nicht höchsten Qualitätsansprüchen genügt, wird auf Verlesebändern auf der Maschine von Hand aussortiert.

Klima und Boden

Klima und Boden der Vorderpfalz bieten ideale Voraussetzungen für den Frühkartoffelanbau. Die Winter sind kurz, im milden Weinbauklima blühen die ersten Mandelbäume häufig schon im Februar. In den flachen, fruchtbaren Rheinniederungen finden sich leichte, aber nährstoffreiche Lössböden, die für ihre besondere Kartoffeleignung berühmt sind.

Der Nährstoffgehalt, die Beschaffenheit des Bodens und die Kartoffelbestände selbst werden mit dem Ziel der kontinuierlichen Verringerung des Düngemittel- und Pflanzenschutzaufwandes ständig kontrolliert.

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